Xandi Huber & Robin Seidl schafften es wie schon in Brasilia auch in der Qualifikation vom FIVB-Open in Prag nur in die zweite Runde. Dort war Endstation gegen die Schweizer Heyer/Chevalier. Nach einem überzeugenden 2:0 Erstrundensieg gegen die Briten Miedzybrodzki/Lord reicht es im zweiten Spiel nicht ganz zum Sieg. 49 umkämpfte Minuten lang wehrten sich die Kärntner gegen die Niederlage. Am Ende hieß es aber 17:21 und 23:25 für die Schweiz. Trotz einer ansprechenden Verteidigungs- und Blockleistung trauern die Jungs dem Spiel auf Grund der vielen verpassten Chancen nach. Ziel ist es nun die Niederlage möglichst schnell wegzustecken und sich voll auf den A-Cup in Rum am Wochenende zu konzentrieren. In Rum gehen sie als Topgesetztes Duo ins Turnier und wollen den Finaleinzug vom Vorjahr wiederholen.

Wieder sind Xandi & Robin auf der World-Tour nur knapp gescheitert. Wieder in der zweiten Runde und wieder in einem hart umkämpften Spiel. In Runde 1 dominierten sie den Gegner aus Großbritannien von Beginn an. Im zweiten Satz gerieten sie kurz unter Druck konnten aber einen Gang zulegen und den Sieg sicher nach Hause spielen! Nach 41 Minuten beendete Robin das Spiel mit einem wuchtigen Diagonalangriff zum 21:16 und 21:19: „Es war nicht unsere beste Leistung. Aber einen Pflichtsieg zu landen ist nie ganz leicht. Wir haben die Briten schon vom Trainingslager in Griechenland gekannt und konnten uns deshalb gut auf sie einstellen. Auf jeden Fall war es ein guter Start ins Turnier für uns!“

Im zweiten Spiel kam es zum Aufeinandertreffen mit alten Bekannten vom Trainingslager in Teneriffa. Auf der spanischen Insel behielten Huber/Seidl in einem Trainingsspiel knapp mit 2:1 die Oberhand gegen den Vizeweltmeister und Europameister Sasha Heyer mit seinem Partner Sebastian Chevalier. In Prag erwischten die Schweizer den besseren Start und holten sich die 1:0 Satzführung. Im zweiten Durchgang entwickelte sich bis zum Schluss ein Kopf an Kopf Rennen, in dem Heyer/Chevalier das glücklichere Ende für sich hatten. Der Ärger über die knappe 17:21 und 23:25 Niederlage ist bei Xandi groß: „Vor allem der zweite Satz wurmt mich. Im ersten haben sie einfach die Big Points gemacht. Aber im Zweiten hatten wir wirklich alle Chancen den Sack zuzumachen. Nur leider haben wir sie allesamt nicht genutzt. Insgesamt waren wir am vor allem am Service zu harmlos und auch das Side-Out funktionierte nicht ganz nach Wunsch.“

Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es am Samstag, den 21. Mai, für die Jungs schon wieder weiter mit dem A-Cup in Rum. Als Nummer 1 des Turniers gehören sie gemeinsam mit einigen internationalen Teams zum Favoritenkreis. 2010 schafften sie den Einzug ins Endspiel, wo sie den Brasilianer Moises/Ferramenta unterlegen waren. Zumindest bis ins Finale wollen sie es heuer auch wieder schaffen. Xandi hat seit der Austragung des Turniers immer im Finale gestanden und konnte sich auch schon zwei Titel (2007 & 2008) in Rum sichern.