Von 24.- 31. August fanden in Bialystok (Polen) die Mountainbike Orienteering Weltmeisterschaften statt.
Ich fuhr mit hohen Erwartungen nach Polen, da die bisherige Saison ausgezeichnet verlief. Es wurde um WM Medaillen in den Disziplinen Sprint-, Mittel-, Langdistanz und in der Staffel gekämpft.
Der Sprintwettkampf, nicht gerade meine Paradedisziplin, verlief recht solide. Ich machte aber mehrere kleine Fehler und so kam ich nicht über den 36. Platz hinaus.
Hoch motiviert startete ich ins Mitteldistanzrennen. Die Beine fühlten sich gut an und ich fand schnell ins Rennen. Nach ca. 2/3 des Rennens wurden meine Top-Ten Träume leider zerstört. Ich hatte einen Frontalzusammenstoß mit einer finnischen Wettkämpferin und musste mit Bremsdefekt mein Rennen fortsetzen. Irgendwie lief es nicht so richtig während der WM Woche. Mehr als Rang 37. war nicht mehr möglich.
Nach den zwei Auftaktdisziplinen fand nach einem Ruhetag die Langdistanz statt. Ich war nicht mehr ganz so frei und locker im Kopf wie bei den letzten Weltcuprennen und versuchte mein bestes zu geben. Ich konnte ein solides Rennen fahren und erreichte den guten 13. Platz. Damit konnte ich zumindest mein bisher bestes Langdistanz WM Ergebnis erzielen. Außerdem kam ein wenig Lockerheit wieder zurück und die Vorfreude auf die Staffel war groß.
In der Staffel startete ich neben unserem Startfahrer Tobias Breitschädel (ASKÖ Henndorf) und Bernhard Schachinger (HSV Ried) als Schlussfahrer. Tobias hatte einen Traumlauf und übergab an fünfter Position, inmitten der Weltelite an unseren zweiten Fahrer Bernhard Schachinger. Berni konnte Platz um Platz aufholen und sich bis an die zweite Position vorkämpfen. Es schien als ob der Traum einer Medaille möglich wäre. Doch das österreichische Team war während dieser Woche nicht vom Glück verfolgt. Zur Rennhälfte hatte Bernhard einen irreparablen Reifendefekt und musste leider das Rennen beenden. Somit rückte unsere zweite Staffel in die Nationenwertung und wurde 13.
Leider waren wir in dieser Woche nicht vom Glück verfolgt. Die Vorbereitungen waren optimal, die Betreuung top, aber bei einer Weltmeisterschaft müssen alle Umstände zusammenspielen um Top Resultate zu erzielen. Ich freue mich schon auf die WM im nächsten Jahr in Liberec (Tschechien) und bin sehr zuversichtlich, dass das Glück irgendwann auch auf meiner Seite sein wird. 🙂
Danke fürs Daumendrücken in der Heimat und ich freue mich nun auf die letzten Austria Cup Rennen mit den Staatsmeisterschaften über die Langdistanz und Sprintdistanz im Herbst.

Über den Autor
Kevin Haselsberger

Verein: Naturfreunde Villach
Sportart: Mountainbike-Orientierung
Geburtstag: 25.06.1989

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