Die Saison 2025 hat für mich mit einer starken Vorbereitung begonnen. Ich habe diesen Winter mehr investiert als je zuvor: mehrere Trainingslager, ein klar strukturierter Aufbau und eine solide Grundlage – körperlich wie mental. Bereits die ersten Rennen der Saison verliefen besser als erwartet.

Bei den Auftaktwettkämpfen in Tschechien konnte ich mich in einem stark besetzten internationalen Feld bei allen drei Rennen unter den Top 10 platzieren – ein klarer Hinweis, dass die Richtung stimmt.

Am vergangenen Wochenende stand dann die MTBO-Staatsmeisterschaft in der Mitteldistanz auf dem Programm – ein wichtiger Gradmesser auf dem Weg zur EM. In der Nähe von Feldbach konnte ich mir dabei den Vizestaatsmeistertitel sichern.

Der Wettkampf war alles andere als einfach: Starker Regen in den Tagen davor hatte das Gelände extrem rutschig gemacht. Bergab war viel Gefühl für Balance gefragt, während mich zahlreiche kurze, steile Anstiege immer wieder zum Absteigen zwangen. Dazu kam dichter Bewuchs, der das rechtzeitige Erkennen der Wegeinfahrten erschwerte – volle Konzentration war über das gesamte Rennen gefragt.

Im Ziel hatten viele das Gefühl, kein wirklich gutes Rennen erwischt zu haben. Kleine Fehler passierten fast allen – entscheidend war wohl, wer es schaffte, das Tempo hochzuhalten und dennoch möglichst sauber zu navigieren.

Gemeinsam mit Andreas Di Bernardo haben wir in den letzten Wochen wieder einmal sehr gut gearbeitet. Ich bin fitter, motivierter und stärker als in den Jahren zuvor. Jetzt stehen die letzten beiden Wochen bis zur Europameisterschaft in Vilnius, Litauen an. Mit gezieltem Feinschliff will ich dort top vorbereitet an den Start gehen – und um neue Bestplatzierungen kämpfen.