Xandi Huber & Robin Seidl erkämpfen sich beim Mozirje Open in Slowenien vom 12. –
14. August den dritten Platz. Nach einer hauchdünnen Semifinalniederlage gegen die
späteren Sieger Potocnik/Zemljak holen sie sich in einem spannenden Spiel um Platz 3
gegen die kroatische Nummer 1 Trimcevski/Peric die Bronze Medaille beim
topbesetzten Einladungs-Turnier im Norden Sloweniens. Mit viel Selbstvertrauen reisen
die zwei Kärntner bereits am Montag zum FIVB Open in Aaland an.

Die zwei jungen Kärntner Xandi Huber & Robin Seidl zeigten beim Open in der slowenischen
Kleinstadt Mozirje das gesamte Turnier über eine konstant gute Leistung. Zum Turniersieg fehlte
lediglich ein wenig Glück. Im Semifinale musste man sich nur hauchdünn mit 21:16, 26:28 und
16:18 geschlagen geben. 8 Matchbälle konnten nicht verwertet werden. Trotzdem überwiegt bei
Xandi die Freude über Platz 3: „Eigentlich hätten wir uns zumindest das Finale verdient gehabt.
Wir haben eine super Leistung gezeigt. Leider hat der Schiedsrichter den Slowenen im Semifinale
den nötigen Heimvorteil verschafft und auch die Netzkante war uns nicht gerade wohl gesonnen.
Im kleinen Finale haben wir dann echte Moral bewiesen und trotz Regen und der bitteren
Niederlage noch einmal bis zum Umfallen gekämpft.“

Der Start ins Turnier verlief für die Vizestaatsmeister noch nach Plan. Zwei klare 2:0 Siege gegen
die Kroaten Trimcevski/Peric und die Nummer 2 des Turniers aus Slowenien Pahc/Pokersnik
bedeuteten den direkten Einzug ins Viertelfinale. Dort drehte Robin gegen die spanischen
Studentenweltmeister DeAmo/Ariza ganz groß auf und entschied mit seinen Blocks den ersten
Satz im Alleingang: „Ich hab es einfach gespürt. Ich war in einem Spielrausch. Die Spanier waren
aber abgezockt und haben die Partie noch gedreht. Ab Mitte des zweiten Satzes haben sie
fehlerlos gespielt.“ Dem 21:12 im ersten Durchgang folgten zwei knappe Satzniederlagen zu 18
und zu 12.

Im Loser-Pool konnten sich Xandi & Robin dann gegen das U23 Nationalteam Sloweniens
Ponikvar/Mohoric überlegen mit 2:0 (12, 16) durchsetzten und zogen so ins Halbfinale ein, wo
sie auf den slowenischen Meister Jernej Potocnik und den U19 Weltmeister Nejc Zemljak trafen.
In einer unglaublich dramatischen Partie waren die Klagenfurter am Ende die etwas
We Fly High ‐ Beachteam Medieninformation, 15.08.2010
unglücklicheren. Nach 8 vergebenen Matchbällen mussten sie doch noch das Feld als Verlierer
verlassen. Xandi war nach dem Spiel natürlich am Boden zerstört: „So viel Pech hatte ich noch
nie. Wir waren so knapp dran am Sieg. Unglaublich, dass wir nicht gewonnen haben. Aber wir
können uns nichts vorwerfen. Wir haben alles gegeben und auch eine gute Leistung gezeigt. An
jedem anderen Tag gewinnen wir das Ding. Wir hatten heute einfach kein Glück.“

Im Spiel um Platz 3 lieferte sich das We Fly High – Beachteam dann wieder einen Kampf auf
Biegen und Brechen. Trotz der bitteren Niederlage im Halbfinale und des Verlustes des zweiten
Satzes nach einem vergebenen Matchball setzten die Jungs noch einmal nach und entschieden
den dritten Satz für sich. Als Belohnung gab es Standing Ovations von den circa 500 regenfesten
Zuschauern. Mit diesem Erfolg im Gepäck treten die We Fly High – Beacher bereits morgen die
Reise zum nächsten Turnier, dem FIVB Open in Aaland, an. Auf der finnischen Insel müssen sie
ab Mittwoch in die Qualifikation und wollen den Schwung aus Slowenien mitnehmen um auch
im hohen Norden Siege einfahren zu können!

Über den Autor
Alexander Huber

Verein: ABC Wörthersee
Sportart: Beachvolleyball
Geburtstag: 25.07.1985

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