Die Vizestaatsmeister Xandi Huber & Robin Seidl scheitern beim FIVB-Open in Den
Haag (NED) in der letzten Runde der Qualifikation. Nach einem tollen 2:1 Sieg gegen
die Belgier Coucke/Frankart riss den Jungs im darauffolgenden Entscheidungsspiel um
den Hauptbewerb bei 12:12 im ersten Satz komplett der Faden und sie mussten sich den
Tschechen Lebl/Placek relativ klar mit 0:2 geschlagen. Der Einzug in die letzte Quali-
Runde beim letzten Turnier bedeutete für die jungen Kärntner aber auf jeden Fall einen
gelungenen Abschluss der World-Tour. Xandi gönnt sich in der nächsten Woche eine
Pause für seinen schmerzenden Rücken, der beim stürmischen Turnier in Holland
wieder stark belastet wurde, während Robin sich schon auf seinen letzten
Saisonhöhepunkt die U21-Weltmeisterschaften von 15. – 19. September in der Türkei
vorbereiten wird.

Nach einem Freilos in der ersten Runde der Qualifikation beim letzten FIVB-Open der Saison
bekam es Kärntens Nummer 1 im Beachvolleyball am stürmischen Scheveningen Strand von
Den Haag in Runde 2 mit den Belgiern Coucke/Frankart zu tun. Schon beim Satellite in Kiev
trafen die beiden Teams in einer Qualifikation aufeinander. Dort konnten sich die Belgier
durchsetzen. Diesmal verließen aber die zwei Kärntner das Spielfeld als Sieger. Mit einem 2:1
(21:19, 23:21 & 15:8) schafften sie wie schon in Aaland eine Woche zuvor den Einzug in ein
entscheidendes Spiel um den Hauptbewerb. Die Gegner in diesem Spiel waren für Xandi keine
Unbekannten: „Placek ist ein AVP-Spieler. Der spielt seit langem professionell in Amerika. Und
an Lebl kann ich mich noch ganz genau erinnern. Schon einmal bin ich gegen ihn in der letzten
Runde ausgeschieden.“

Und auch diesmal zog Xandi gegen den tschechischen Indoo-Nationalteam- und A1-Spieler den
Kürzeren. Bis zur technischen Auszeit im ersten Satz dominierten die We Fly High – Beacher das
Geschehen ließen aber einige Chancen auf eine Führung aus. Eine anschließende Fehlerserie
brachte die Jungs dann leider völlig aus dem Konzept und sie bekamen eine 2:17 Punkteserie.
Den zweiten Satz starteten sie mit einem 0:8 Rückstand. Robin glaubte trotzdem bis zum Ende
an den Sieg: „Wir haben leider ein bisschen zu streiten angefangen. Das hat uns den ersten Satz
gekostet. Aber es wäre trotzdem alles möglich gewesen. Durch den starken Wind konnte man
immer wieder Punkteserien schaffen!“

Am Ende wurde es eine 14:21 und 14:21 Niederlage, die laut Xandi nicht so klar hätte ausfallen
müssen: „Um zu gewinnen hätten wir ähnlich stark wie in Aaland gegen die Kanadier spielen
müssen. Aber abgesehen von der 2:17 Serie waren wir völlig gleich auf und haben eigentlich auch
gutes Beachvolleyball gezeigt. Bei Wind kann es leider immer mal solche Serien geben. Obwohl,
0:8 war ich in meiner Karriere noch nie zurück! Gut war, dass wir uns dann noch mal gefangen
haben und wieder ein wenig aufholen konnten. Wir sind mehr als zufrieden mit dem Verlauf der
zweiten Saisonhälfte. Jetzt kann ich erstmal eine Woche in Ruhe meinen Rücken therapieren
während Robin sich mit seinem Interimspartner Heli Moser für die U21 Weltmeisterschaften
vorbereitet!“

Xandi wird in den nächsten Wochen bis zur WM in Alanya (TUR) Mitte September nur als
Trainingspartner fungieren. Erst nach diesem letzten Höhepunkt für den 20 jährigen Veldener
Robin Seidl beginnen die beiden wieder gemeinsam zu baggern: „Die WM ist noch einmal ein
absolutes Highlight. Ich möchte unbedingt eine Top-10 Platzierung erreichen. Deshalb werde ich
mich auch mit meinem U21-Partner richtig darauf vorbereiten. Xandi wird uns dabei
unterstützen, aber gemeinsam werden wir wahrscheinlich erst danach wieder am Court stehen.“
Ende September bestreiten Huber/Seidl dann voraussichtlich das Challenger in Chennai (Indien)
als Saisonabschluss.

Über den Autor
Alexander Huber

Verein: ABC Wörthersee
Sportart: Beachvolleyball
Geburtstag: 25.07.1985

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