Das vergangene Jahr war eine wahre Achterbahn der Gefühle, geprägt von Herausforderungen und unvergesslichen Momenten. Nach dem Trainerwechsel und der Anpassung an neue Trainingsmethoden begann die Saison mit einem intensiven Trainingslager in Kroatien.

Die Rennen beim Austria Cup in Maribor und Ungarn brachten ihre eigenen Lehren mit sich. Im Regen und Schlamm von Ungarn erkämpfte ich mir den 3. Platz in der Elite und den 2. Gesamtrang des Wochenendes – ein Durchhaltevermögenstest, der sich auszahlte.

Die Europameisterschaft stellte mich vor frühzeitige Herausforderungen, aber mit einer beeindruckenden Leistung in der Mitteldistanz erreichte ich meinen bisher besten EM-Platz und den 2. im U23-Weltcup. Bei den restlichen Rennen hatte ich große Probleme mit der Hitze, erreichte aber trotzdem solide Platzierungen.

Die Weltmeisterschaft in Tschechien enttäuschte mit Hindernissen und unerwarteten Schwierigkeiten. Daher kann ich nur mit meinem Sprint-Ergebnis zurfrieden sein, welches mir zumindest ein paar Weltcuppunkte brachte. Zum Abschluss der WM gab es die wohl größte Achterbahn der Gefühle. In der Staffel konnten mir mit einem starken Rennen von meinen zwei Kollegen Andreas Waldmann und Hannes Hnilica und meinem bisher besten Staffelrennen mit den besten der Welt um Medaillen kämpfen. Mit der Zieldurchfahrt auf dem 2.Platz war die Freude enorm – bis die Disqualifikation feststand. Ein fehlender Kontrollposten am Chip lässt mich in eine der schwierigsten Phasen meíner bisherigen Laufbahn fallen. Eine Phase in der ich extrem viel gelernt und mitgenommen habe!

Die U23-Weltmeisterschaft sollte das Höhepunkt der Saison werden. Bereits die Wettervorhersage spielte in meine Karten und die Vorfreude stieg: Schüttregen mit kalten Temperaturen! Mit einer starken mentalen Leistung holte ich mir über die Langdistanz den Vizeweltmeistertitel und platzierte mich im Elite Weltcup auf Rang 7.
Definitiv der größte Erfolg meiner bisherigen Karriere!

Das Rennrad Marathon in Istrien brachte den 7. Platz, bevor die Saison mit dem Austria Cup Großmittel endete. Dort erreichte ich mit meinem ersten Staatsmeistertitel einen triumphalen Abschluss.

Ein Jahr voller Höhen und Tiefen, aber die Weltmeisterschaft, Europameisterschaft, U23-Weltmeisterschaft und der Staatsmeistertitel werden als unvergessliche Meilensteine in meiner Karriere bleiben. Auf das, was die nächste Saison bringt, freue ich mich mit voller Motivation und Leidenschaft!

Über den Autor
Georg Koffler

Verein: Naturfreunde Villach
Sportart: Mountainbike-Orientierung
Geburtstag: 27.09.2001

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