Donner hat über 50 Stunden Anreise zur Weltmeisterschaft
Klagenfurt – Nida/ Litauen – Die Klagenfurter Seglerin Rosa Donner und Ihre Vorschoter Niklas Haberl waren über 50 Stunden unterwegs um ab Montag die U24 Weltmeisterschaft der 470 in Nida / Litauen zu segeln.
Im Vorfeld wurde alles versucht um die Anreise so kurz wie möglich halten, aber Flugverspätungen haben den Logistikplan wesentlich gestört und neue zusätzliche Quartiere mussten am Weg gesucht werden.
Der über 2000 kg schwere Hänger (Motorboot, Segelboot, Masten und diverse Ersatzmateriealien) wird von den beiden Seglern – die sich als Fahrer und Beifahrer abwechseln – mit einem OeSV-Bus gezogen. Die Autoreise zieht sich von Danzig rund um die Russische Enklave Kaliningrad. Die Weltmeisterschaft selbst findet keine 2 Kilometer zur Grenze Kalingrads (russisches Staatsgebiet) statt.
„Wir blenden die geographische Lage weitgehendst aus und die lange Anreise hilft uns dabei“, findet Rosa auch an dieser Situation noch Positives.
Donner weiter: „Wir haben nur kurz Zeit das Segelrevier kennenzulernen. Unser Trainer Simon Dekleva wir 2 Tage vor den Wettfahrten zu uns stoßen. In der Zwischenzeit werden wir mit den Norwegern trainieren.“. Die Vorbereitung erscheint suboptimal, da nach der Open WM in Den Haag auch so gut wie keine Regenerationszeit war.
„Gerade der erste Tag wird wichtig sein, um uns im Feld zu behaupten. Die Konkurrenz ist heuer extrem stark, da haben sicher 12 Boote Chancen auf die WM-Medaillen. Eines ist klar, einen Ausrutscher nach hinten dürfen wir uns nicht erlauben“, analysiert Donner extrem fokussiert.
Fotocredit: Robert Deaves, kk
Über den Autor
Rosa Donner
Verein: KSVL- Klagenfurter Segelverein Loretto und KYCK
Sportart: Segeln
Geburtstag: 05.08.2003