EM-Bronze in Bukarest
Von Freitag, den 28.09.2012, bis Sonntag, den 30.09.2012, fanden im rumänischen Olympiastützpunkt, dessen weitläufiges Areal sich ca. 45 Fahrtminuten von Rumäniens Hauptstadt Bukarest entfernt erstreckt, die achten Goju-Ryu Europameisterschaften in den Kategorien Kadetten, Junioren und U21, die von der European Goju-Ryu Karate-Do Federation(EGKF) organisiert und ausgetragen wurden, statt.
Gemeinsam mit meinen 24 Nationalteamkollegen brachen wir bereits am Donnerstag, den 27.09.2012, nach Bukarest auf. Nach einem einstündigen Flug landeten wir am Flughafen von Rumäniens Hauptstadt und fuhren von dort zum nahegelegenen Olympiastützpunkt, wo wir im Hotel Sydney 2000 nächtigten.
Am Samstag, den 29.09.2012, begannen, nachdem die Registration bereits am Vortag abgeschlossen wurde, die Bewerbe. Ich ging, etwas aufgeregter als bei anderen Turnieren, in der Kategorie Kata Kadetten an den Start.

Der Bewerb:
Die Kämpfe in meiner Klasse waren die ersten Kämpfe die auf der Kampffläche drei ausgetragen wurden und begannen um 9:00 Uhr vormittags.
Dank guter Vorbereitung auf dieses Großereignis im europäischen Karate konnte ich gleich in der Ersten Runde attackieren und meinen deutschen Kontrahenten, der ebenfalls die Kata Kururunfa zeigte, mit 3:2 Kampfrichterstimmen besiegen, womit ich in die zweite Runde aufstieg.
Hier musste ich mein gesamtes Können gegen einen Spanier, der die Kata Seisan präsentierte, unter Beweis stellen und gewann auch diesen Kampf mit einer starken und sauberen Sepai 3:2.
Als ich im Halbfinale auf den späteren Sieger und somit Europameister aus Italien traf, trat ich ihm mit einer Seisan entgegen. Doch er präsentierte eine starke Suparinpei und so verlor ich mit 0:5 Stimmen den Einzug ins Finale der Europameisterschaften.
In der Trostrunde traf ich nun auf einen Tschechen, der mit einer Suparinpei gegen mich antrat. So zeigte auch ich eine Suparinpei, mit dem Wissen, dass dies meine stärkste Kata war, und konnte mir, mit einem klaren 5:0 Sieg, eine der begehrten Medaillen in Bronze sichern.

Zusammenfassend war dies ein sehr beeindruckendes Turnier, von dem ich eine Unzahl an tollen und spannenden Erfahrungen mitnehmen durfte. Insbesondere ist es mir eine Ehre den dritten Platz erreicht zu haben, da dies die erste Bronzemedaille in diesem Bewerb für Kärnten ist, seit der EGKF-Europameisterschaften 2001 in St. Pölten, Niederösterreich, bei der mein Trainer, Goju- und Shito-Ryu Bundestrainer Mag. Dr. Marco Kassmannhuber, dem ich hiermit auch für sein Engagement und für seine Anstrengungen, die es mir ermöglicht haben diesen Erfolg zu feiern, danken möchte, für Kärnten am Siegespodest stand.