Im Juli und August war ich viel unterwegs und konnte gut trainieren bzw. Wettkämpfe laufen.

Begonnen habe ich mit O-Ringen in Schweden, dem größten 5-Tage OL der Welt mit 18000 Startern. Es wurden vier Langdistanzen (Siegerzeit 95 Minuten) und einer Mitteldistanz (Siegerzeit 35 Minuten) gelaufen, wobei die letzte Etappe als Jagdstart durchgeführt wurde. Mir gelangen gute und konstante Läufe, mit denen ich mich täglich in der Gesamtrangliste nach vorne schieben konnte. Schlussendlich erreichte ich den 22. Platz in der Allgemeinen Klasse.

Weiter ging es mit dem Training in Norwegen, wo die Natur zu tollen Läufen einlud. Unter anderem bestieg ich den höchsten Berg Skandinaviens. Die zweieinhalb Wochen im skandinavischen Gelände waren auch eine gute Vorbereitung für die Weltmeisterschaften nächstes Jahr.

Anfang August nahm ich an einem Trainingslager meines schwedischen (Zweit-)Vereins OK Hammaren in Tirol teil. Tolle OL-Trainings, Bergläufe und viele Höhenmeter definierten diese Woche. Als Einheimischer übernahm ich auch betreuende Aufgaben und gab Tipps an meine jüngeren schwedischen Vereinskollegen weiter.

Die vergangenen zwei Wochen sammelte ich Kraft mit meiner Freundin in Griechenland. Auch trotz sonst „ungewöhnlichen“ Tätigkeiten wie Schnorcheln und Sonnen, kam das Training nicht zu kurz und wir flüchteten für härtere Trainings für ein paar Tage in die kühleren Berge von Kreta.

Heute nahm ich als Abschluss meines Sommertrainings am Wienerwaldlauf in Sittendorf (NÖ) teil. Auf der 9,6km langen Strecke mit ca. 150 Höhenmetern stellte ich mit 33:18 einen neuen Streckenrekord auf und konnte mich über ein großzügiges Preisgeld freuen.

In zwei Wochen starte ich wieder in die Herbstsaison und freue mich schon auf die nationalen Wettkämpfe (ÖSTM Lang). Da mein Saisonhöhepunkte, das Euromeeting in Estland und die Militär-WM in Südkorea, nicht mehr so weit entfernt ist, werde ich den September fokussiert für die letzten Vorbereitungen nutzen.

Euromeeting in Estland von 22.-27.09.
Militär-WM in Südkorea von 5.-10.10.

Bis bald,
Matthias Reiner