Von 20.-27. August fanden in Vilnius (Litauen) die Weltmeisterschaften im Mountainbike Orienteering statt.

Die kurze Pause von 2 Wochen zwischen den Europameisterschaften und den Weltmeisterschaften konnte ich gut zur Erholung nutzen und ich startete fit in die WM Woche.

Der Auftakt über die Mitteldistanz verlief mit etwas Pech solide. Ein 25. Platz war ein gutes Ergebnis, den Top 15 Platz kostete mir ein Sturz schon zu Posten eins, wo ich mir das Schaltwerk beschädigte.

Bei der WM Premiere im Massenstart ging ich als Weltranglisten 17. an den Start. Nach einigen anfänglichen Unsicherheiten fand ich dann sehr gut in das Rennen und konnte mit dem Silbermedaillengewinner der Mitteldistanz Jagd auf die Führenden machen. Schlussendlich wurde es mit Rang 11 und nur knappen Rückstand von 45 Sekunden auf Gold ein tolles WM Ergebnis.

Die größten Medaillenchancen rechneten wir uns im Staffelrennen aus. Mit Tobias Breitschädel setzten wir unseren routiniertesten Fahrer auf die Startposition, dann folgte Jungspund Andreas Waldmann und ich durfte als Schlussfahrer starten. Tobias startete sauber ins Rennen machte aber nach ca. 2/3 einen Fehler und verlor die Führungsgruppe. Auf Rang 12 übergab er an Andreas Waldmann. Dieser zeigte einen soliden, aber dennoch nicht ganz fehlerfreien Lauf und übergab an 10. Position an mich. Ich riskierte auf der Schlussschleife viel und machte leider auch ein paar Fehler, trotzdem konnte ich noch 3 Plätze gut machen und wir wurden schlussendlich gute, aber dennoch nicht ganz zufriedene Siebente.

Die zweite WM Hälfte verlief für mich leider nicht zufriedenstellend. Auf der Langdistanz lag ich lange Zeit zwischen Rang 10 und 15 und musste dann wegen eines Reifendefekts und Hundebiss in meinen linken Arm aufgeben. Nach rascher Verarztung im Wettkampfzentrum stand aber einem Start beim abschließenden Sprintbewerb nichts im Wege.

In den top organisierten Sprint Event startete ich gut. Doch bei Rennhälfte machte ich einen groben Orientierungsfehler und nahm mir jegliche Chance auf eine Top Platzierung. Zu allem Übel wurde ich schlussendlich disqualifiziert, weil ich knapp vor dem Ziel den Damenposten anstatt den Herrenposten anfuhr.

Resümee dieser WM: Ich war gut vorbereitet und körperlich fit. Es war meine erste WM neben meiner beruflichen Laufbahn eines 40 Stunden Jobs und ich fand eine gute Mischung zwischen Training und Erholungszeiten. Für nächsten Jahr möchte ich dies noch weiter optimieren um bei der nächstjährigen Heim Weltmeisterschaft in Zwettl um Medaillen kämpfen zu können.

Herzlichen Dank für das Daumendrücken in der Heimat und dem Team Kärntensport für die jahrelange Unterstützung!

Über den Autor
Kevin Haselsberger

Verein: Naturfreunde Villach
Sportart: Mountainbike-Orientierung
Geburtstag: 25.06.1989

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