Von 24.07. bis 31.07.2016 fanden in Agueda, Portugal, die Weltmeisterschaften im Mountainbike Orienteering statt.
Zu Beginn, am Montag, ging ich bei der Sprint Distanz an den Start. Es war sehr flach und schnell. Ich hatte ein sehr gutes Rennen, bis ich im letzten Viertel es Rennens zwei Fehler machte und mich schlussendlich mit dem 25.Platz begnügen musst.
Am Mittwoch fand die Mitteldistanz statt. Der portugiesische „Wald“ ist mit den Eukalyptuswäldern, stacheligem Gebüsch und staubigen, steinigen Wegen das komplette Gegenteil zu unseren Wäldern. Ich startete auch in diesem Rennen gut und fokussiert. Im letzten Drittel des Rennens wählte ich jedoch langsame Routen und mir passierten Fehler. Ich verlor Zeit und auch meine mögliche Top-10 Platzierung. Ich wurde 21. in diesem Rennen.
Die Langdistanz am Freitag war das herausforderndste Rennen dieser WM. Es war sehr heiß, die Strecke war gespickt mit Höhenmetern und auch beim Orientieren konnte man leicht den Überblick verlieren. Für mich war das Rennen eine echte Challenge. Ich schaffte es dennoch auf den 18.Platz.
Zu guter Letzt fand am Samstag noch der Staffelbewerb statt. Ich startete auf der zweiten Strecke als erste, da meine Staffelkollegin Michaela Gigon (Wien) ein perfektes Rennen hatte. Nur leider konnte ich diese Position nicht halten. Ich machte einen groben Orientierungsfehler ca in der Mitte des Rennens und verlor sehr viel Zeit. Dadurch verlor ich den Anschluss an die anderen Nationen. Nach unserer dritten Läuferin (Julia Ritter, Naturfreunde Steiermark) beendeten wir das Rennen am 11. Platz.

Ich bin nicht ganz zufrieden mit meinen Leistungen, und hoffe sehr, dass ich bei den nächsten internationalen Rennen bessere Ergebnisse einfahren kann. Dennoch waren es spannende, herausfordernde Wettkämpfe!

Jetzt freue ich mich auf ein bisschen Erholung und dann geht es weiter mit Fokus auf den WC in Litauen Anfang Oktober!

LG Marina