Dieses Jahr fand die MTBO-WM in Falun, Schweden, statt. Die Mitteldistanz und der Staffel-Bewerb fanden in den Wäldern rund um Säter statt, die Langdistanz, der Sprint und auch das Massenstartrennen rund um das Sportzentrum Lugnet bei Falun.

Der Einstieg in das skandinavische Terrain rund um Säter gelang mir zufriedenstellend. Manche Routenwahlen im Mitteldistanzrennen (15.07.2022) gelangen mir nicht optimal, da ich die Befahrbarkeit der Wege zum Teil falsch einschätzte. Dennoch reichte es schlussendlich für den 22.Platz.

Das Staffelrennen (16.07.2022) gelang mir einen Deut besser, wobei ich auch hier nicht alle Routenwahlen optimal erwischte. Da den ersten beiden Fahrerinnen Jana Hnilica und Michaela Gigon (beide Wien) auch keine fehlerfreien Rennen gelangen, und ich keine Plätze mehr gut machen könnte, mussten wir uns mit Platz 8 in der Nationenwertung zufriedengeben.

Das Langdistanzgelände (17.07.2022) war ein Mix aus orientierungstechnisch forderndem Wegewirrwarr und großen Forststraßen und Langlaufloipen. Der Wechsel dieser beiden Geländetypen forderte ein gutes Gespür für die Geschwindigkeit und hohe Konzentration. Zu Beginn des Rennens, im Wegewirrwarr, machte ich mehrere kleine Fehler, konnte mich dann aber gut auf die Karte fokussieren. Das weitere Rennen gelang mir sehr gut und ich holte einige Plätz auf. Ich beendete das Rennen auf dem guten 12.Platz.

Nach dem Ruhetag am Montag, stand am Dienstag (19.07.2022) das Sprintrennen am Programm. Dieses wurde in einem alten Militärgelände und rund um das Sportzentrum Lugnet gefahren. Der Sprint glückte mir diesmal nicht. Ich machte einen Parallellfehler im ersten Teil des Rennens und verlor sehr viel Zeit. Ein weiterer Fehler schlich sich kurz vorm Ziel ein und somit beendete ich das Rennen nur auf Platz 38.

Das letzte Rennen war das Massenstartrennen am Mittwoch (20.07.). Mir gelang ein guter Start und ich konnte mich gut in die Karte einfinden. Das Renntempo in diesem Rennen war sehr hoch und es war wichtig, sich nicht durch die anderen Fahrerinnen im Wald ablenken zu lassen, was mir auch gut gelang. Durch die Gabelungen im Streckenverlauf war es für mich schwer, abzuschätzen, an welcher Position ich unterwegs war, da ich immer wieder unterschiedliche Fahrerinnen im Wald traf. Gegen Ende des Rennens bildete sich eine Gruppe von 8 Fahrerinnen und es ging darum, sich die Plätze 5-14 auszumachen. Ich brauchte zu lange, um mich für den richtigen Weg im letzten Downhill zu entscheiden und vergab somit die Chance, um die Top 10 Plätze mitzukämpfen. Schlussendlich musste ich mich mit Platz 14, 31 Sekunden hinter Platz 5, zufriedengeben.

Für mich war es eine erfolgreiche WM-Woche und ich bin froh über all die Erfahrungen, die ich wieder machen durfte.

Über den Autor
Marina Reiner

Verein: Naturfreunde Villach
Sportart: Mountainbike-Orientierung
Geburtstag: 25.03.1991

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