Gleich zwei Podestplätze gab es für das Naturbahnrodel-Duo Christian Schatz und Gerhard Mühlbacher beim Weltcupwochenende in Olang (ITA).

Im Doppel belegten Schatz – Mühlbacher hinter den Russen Porschnev – Lazarev und Pigneter – Clara (ITA) im zweiten Saisonrennen zum zweiten Mal Platz drei und konnten damit auch im Weltcup diese Position festigen.
Dabei sah es nach dem ersten Durchgang noch gar nicht danach aus, Schatz – Mühlbacher war hinter den Polen Laszczak – Waniczek auf Rang vier und damit in Lauerposition, die ersten fünf Doppel nur durch eine halbe Sekunde getrennt.
Im entscheidenden Finallauf konnten Schatz und Mühlbacher aber dann noch zulegen und die Polen um 3 Zehntel vom Podest verdrängen.

„Natürlich sind wir absolut happy wie es derzeit läuft“, berichtet Mühlbacher nach dem Rennen. „Wir können auf jeder Bahn ganz vorne mitfahren und im entscheidenden Moment auch immer zulegen – das gibt Auftrieb für die kommenden Rennen und da wollen wir dann auch noch ein paar Kleinigkeiten besser machen.“

Der Sieg wurde auch diesmal zwischen den Russen und Italienern ausgemacht, bereit zum Mitmischen im derzeitigen Zweikampf an der Spitze erklären sich Christian Schatz und Gerhard Mühlbacher aber allemal „Wir hatten kleine Fehler und waren auch nicht zu 100 Prozent synchron“, analysiert Schatz selbstkritisch.“ Es stimmt uns aber optimistisch, dass wir trotzdem vorne dabei sind und wir haben noch Möglichkeiten zuzulegen. In keinem Bereich schöpfen wir derzeit alles aus, es sind Kleinigkeiten, die noch fehlen. Wir kommen aber immer besser in Form und dann kann noch mehr von uns erwartet werden.“

Beim abschließenden Mannschaftsbewerb am Sonntag in dem erstmals ein neuer Startmodus getestet wurde konnte Österreich mit Tina Unterberger (OÖ), Michael Scheikl (St) und Schatz – Mühlbacher ebenfalls den dritten Platz belegen.
Dieser Bewerb wurde erstmals im Rahmen des Weltcups ausgetragen, je eine Dame und ein Herr im Einsitzer sowie ein Doppel bilden hier pro Nation ein Team, das um Weltcuppunkte kämpft.
Der Sieg ging an Russland vor Italien, für Österreich war Platz 3 bereits ein gutes Ergebnis, da es mannschaftlich zur Zeit überhaupt nicht läuft.
Abgesehen vom Teambewerb waren Schatz – Mühlbacher bislang die einzigen Österreicher die in der Saison 2011/12 aufs Podest rodeln konnten.