#MissionHeavyMedalCOMPLETED

Es war ein langer Weg und ich musste einiges an Geduld aufbringen bis eine Einzelmedaille bei einer Weltmeisterschaft möglich war. Aber jetzt hab ich das Ding und konnte die Medaille auch noch bei der Heim Weltmeisterschaft in Zwettl holen.

Mit Rang drei und der Bronzemedaille im Massenstart Rennen durfte ich erstmals an einer Siegerehrung bei der WM im Einzel teilnehmen. Das Rennen verlief von Anfang an sehr gut, meine Beine fühlten sich gut an und ich war mit meinen Gedanken nur im Wettkampf.
Die Strecke war sehr selektiv, sowohl physisch, als auch orientierungstechnisch wurde den Teilnehmern alles abverlangt. Ich fand sehr gut ins Rennen und in einen guten Rennrhythmus. Ab Mitte des Rennens wusste ich, dass an diesem Tag ein Top Ergebnis möglich sein kann.
Knapp vor dem Ziel waren wir noch sieben Personen im Kampf um die Medaillen, wobei sich der führende Finne Jussi Laurila schon etwas absetzen konnte. Als ich dann auf die Zielgerade einbog und die Anfeuerungsrufe der österreichischen Fans hörte, konnte ich nochmals alle Kräfte mobilisieren und auf Rang drei Sprinten.
Ich freue mich sehr über diese Bronzemedaille und vielleicht ist es mir nochmals vergönnt solch einen Moment zu erleben.

Auch die anderen Rennen der WM verliefen gut. Mit Platz fünf in der Staffel durfte ich nochmals an der Siegerehrung teilnehmen und ein weiteres Diplom nachhause mitnehmen. An diesem Tag verpassten Andreas Waldmann, Tobias Breitschädel und ich nur knapp die Medaille.
Bei der Mitteldistanz und Langdistanz ging mir jeweils ein wenig die Kraft aus. Die Ränge 22 und 17 sind dennoch zufriedenstellend. Beim Sprint lag ich Anfangs ausgezeichnet und konnte unerwartet sogar um die Diplomplätze mitkämpfen, leider machte ich dann aber zwei Orientierungsfehler die mich aus den Topplätzen warfen. Schlussendlich wurde ich 35.

Nun gilt es für mich, mich bestmöglich zu erholen und Kräfte zu sammeln. Nach einer Wettkampfpause, geht es nochmals mit einem Wettkampfblock Ende September dem Saisonende entgegen.

Ich möchte mich auch auf diesem Weg bei allen meinen Freunden, Sportlerkollegen, Sponsoren und Unterstützern bedanken. Ohne die Hilfe und vorallem dem Rückhalt der Familie und auch der Sportfamilie rund um Kärntensport wären solche Erfolge nicht möglich.