Vom 24. bis 28. Mai fand in Finnland (Turku-Lohja) die erste Weltcuprunde statt, bei der ich, als eine der Jüngsten des Teams, teilnehmen durfte. Es war meine erste Möglichkeit mich in der allgemeinen Klasse mit der internationalen Elite zu vergleichen.
Der erste Wettkampf war eine Sprintstaffel, bei der ich im zweiten Team laufen durfte. Mit dem relativ jungen Team erreichten wir den 23. Platz (von 32 gestarteten Teams).
Am nächsten Tag ging es mit dem Sprint weiter. Am Vormittag fand die Qualifikation und am Abend dann das Finale statt. Da das Starterfeld relativ groß (112 Starter) war und davon nur 40 ins Finale kommen konnten war es nicht so leicht sich für dieses zu qualifizieren, wie es sich später herausstellte. Ich war mit meinem Lauf zwar ganz zufrieden, konnte mich mit meinem 77. Platz in der Qualifikation jedoch leider nicht für das Finale qualifizieren.
Zwei Tage später fand dann die Mitteldistanz statt. Wir wussten, dass uns ein sowohl technisch als auch physisch anspruchsvoller Lauf bevorstehen würde. Schon zum ersten Posten hatte ich im Postenraum Schwierigkeiten und verlor 3 Minuten. Der restliche Lauf verlief dafür, bis auf zwei nicht optimal gewählte Routenwahlen ganz gut und ich konnte im Enddefekt auf den 84. Platz laufen.
Am Tag darauf fand die Langdistanz statt. Diesmal durften wir mit dem Abstand, den wir aus den ersten beiden Läufen hatten, die Führerin verfolgen. Mein Lauf, der mir auch physisch sehr viel abverlangte, war auch von einigen Fehlern geprägt, sodass ich, nach fast zwei Stunden, als 65. Das Ziel erreichte.
Zurückblickend kann ich sagen, dass mir der erste Internationale Einsatz in der Elite gezeigt hat, dass es härter und vor allem schneller zugeht als noch in den Juniorenkategorien, dass ich mich mit meinem jetzigen Training aber auf einem guten Weg befinde.
Für mich geht es jetzt mit Nationalen Läufen weiter, die in zwei Wochen in Ljubljana stattfinden werden.