Kärntens Nummer 1 im Beachvolleyball verlor gleich in der ersten Runde der Qualifikation beim Grand Slam in Gstaad und musste noch gestern Abend die beschwerliche Heimreise antreten., damit Robin wieder rechtzeitig zurück in der Kaserne sein konnte. Schon heute Morgen durfte er dort seine Sachen packen und nach Hause fahren. Sein Einrückungstermin konnte doch noch im letzten Moment auf Herbst verschoben werden. Somit können die We Fly High – Beacher beruhigt in die Zukunft schauen und freuen sich schon wieder auf die nächste Aufgabe, die Staatsmeisterschaft in Hartberg von 17. – 18. Juli.

Sofort nach der Rückkehr vom CEV Satellite in Kiev musste Robin überraschender Weise am Montag zum Bundesheer einrücken und der Start beim Grand Slam in Gstaad war gefährdet. Sein sportbegeisterter Kommandant gab ihm darauf hin Dienstfrei und ermöglichte ihm & Xandi das Antreten in der Qualifikation in der Schweiz. Mit den französischen Ces-Brüdern bekamen sie dort gleich in der ersten Runde einen harten Brocken zugelost. Das Spiel ging mit 0:2 (14:21, 17:21) verloren. In beiden Sätzen starteten die Kärntner gut, ließen dann aber nach der technischen Auszeit eine Punkteserie des Gegners zu. Im zweiten Durchgang konnten sie sich am Ende noch einmal zurück kämpfen. Leider fehlte in der Schlussphase dann der entscheidende Nachdruck am Service und im Angriff.

Xandi war entsprechend der Umstände mit der Leistung relativ zufrieden: „Es war nicht leicht für uns. Am Dienstag sind wir 9 Stunden im Auto gesessen, weil wir auf Grund der ungewissen Situation von Robin die Anreise in die Schweizer Berge nicht früher planen konnten. Als wir dann ankamen waren wir sehr froh, dass wir doch noch dabei sein konnten. Ein Grand Slam ist einfach etwas ganz besonderes. Wenn man also bedenkt, dass wir diese Woche ohne Training auskommen mussten war die Leistung gar nicht so schlecht. Wir haben einfach ein paar Fehler gemacht, die wir normalerweise nicht machen. Was mich aber sehr positiv stimmt ist, dass wir sogar die erfahrenen Franzosen mit unserem Block und der Verteidigung in Bedrängnis bringen konnten. Jetzt liegt es nur noch an unserem eigenen Angriffsspiel!“ Zusätzlich zur körperlichen Belastung durch die Anreise, konnte vor allem Robin auch nicht ganz frei im Kopf aufspielen, wusste er doch, dass er sich sofort nach dem Ausscheiden wieder in der Rohr-Kaserne melden musste.

Obwohl alles in die Wege geleitet wurde, erfuhr er noch nichts über eine Entscheidung bezüglich der Verschiebung seiner Einrückung zum Bundesheer: „Bis heute hab ich noch zittern müssen. Unsere Saison wäre gelaufen gewesen. Als ich heute in die Kaserne kam, gaben sie mir aber sofort Bescheid, dass alles geklappt hat und ich nach Hause kann. Zum Glück. Ich bin so froh. Vom Beachvolleyballprofi zum Soldat und wieder zurück zum Beachvolleyballprofi in nur 3 Tagen. Das war ziemlich spannend. Gleich heute will ich wieder trainieren.“ Die restlichen geplanten Aktivitäten in diesem Sommer können die Jungs also problemlos durchführen. Gleich nächste Woche ist ein Trainingslager mit dem Junioren-Nationalteam in Klagenfurt geplant. Dies wollen Xandi & Robin nutzen um sich optimal auf das nächste Turnier, die Österreichischen Meisterschaften in Hartberg, vorzubereiten.

Über den Autor
Alexander Huber

Verein: ABC Wörthersee
Sportart: Beachvolleyball
Geburtstag: 25.07.1985

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