Mit dem Wunsch einer guten Vorbereitung für die WM- und Weltcup-Qualifikationen starteten wir Mitte Juli unser Kunstturn-Trainingslager in Amerika. Dank der vielen Bekanntschaften meiner Trainer, wurde uns jedoch seitens verschiedener Gastfamilien nicht nur ein Aufenthalt in South Carolina, sondern eine ganze Besichtigungstour von New York bis Arizona ermöglicht. Nach Wall Street, Freiheitsstatue, Grand Canyon und Phoenix hieß es allerdings sich auf das Training zu konzentrieren. In der Trainingsstadt Aiken (South Carolina) übertraf nicht nur die Turnhalle all unsere Erwartungen, sondern das ganze „drum herum“ ließ die Anstrengung des täglichen Trainings vergessen: Disziplin, Respekt, Motivation, Selbstbewusstsein und vor allem Dankbarkeit sind sowohl für den amerikanischen Sportler, als auch für alle anderen oberstes Gebot. Durch viele zurückgelegte Meilen erreichten wir mit unseren Gastfamilien nicht nur Touristenzentren, sondern lernten auch Land und Leute mit all seinen Unterschieden näher kennen.
So ermöglichte uns der hohe Stellenwert des Sports nicht nur eine gute Trainingsvorbereitung, sondern auch persönliche Erfahrungen für das tägliche Leben und Freundschaften, die uns in Zukunft Türen nach Amerika öffnen könnten.