Die diesjährige Saison begann für mich Anfang April mit einem einmonatigen Trainingsaufenthalt in Florida, dem Zentrum des Wasserskisports. Neben dem Training konnte ich an den Wochenenden auch schon erste Wettbewerbe bestreiten. Am Tag vor meiner Abreise fand der „Swiss Second Spring Classic“ statt, ein Slalomwettbewerb und praktischerweise in der Swiss Ski School, in der ich mein Training absolvierte. Ich konnte den „Heimvorteil“ ausnutzen und mit 2 Bojen bei 11m (2/11) nicht nur eine neue persönliche Bestleistung erzielen, sondern auch den 3. Platz erreichen. Am nächsten Tag ging es dann wieder zurück nach Europa, wo ich mich dann ein Monat lang auf Uni und Prüfungen konzentrieren musste, bevor ich meinen Fokus wieder aufs Wasserski fahren legen konnte. Ende Juni bestritt ich dann den ersten Bewerb in Europa, den Trofeo Tomassini in Recetto (Italien) bei dem ich mit 1/11 den 2. Platz erreichen konnte. Eine Woche später ging es nach Fischlham in Oberösterreich zum internationalen WWUT Slalom & Jump Cup, den ich mit 5,25/12 zwar gewinnen konnte, mir jedoch das Kreuz-Darmbein-Gelenk blockierte, was eine lange Nadel ins Kreuz und Trainingspause bedeutete. So fuhr ich eine Woche später mit etwas geringen Erwartungen wieder nach Fischlham zur Staatsmeisterschaft. Anscheinend hatte mir die Trainingspause aber gut getan, denn ich konnte mit 1/11 einen weiteren Staatsmeistertitel holen. Anschließend lief das Training auf Hochtouren in Vorbereitung auf die WM der allgemeinen Klasse in Dubna (Russland) bei der ich einen Finalplatz holen und somit unter den Top 12 landen wollte. Leider war die WM eine bittere Enttäuschung für mich. Nach einem sehr frühen Sturz und somit meinem weitaus schlechtesten Ergebnis der Saison, musste ich mir das Finale vom Ufer aus ansehen. Wieder zurück in Österreich ging es gleich weiter nach Linz zu einem Trainingscamp mit dem kanadischen Proskier Jaret Llewellyn. Am folgenden Wochenende nahm ich dann bei der International Linz Trophy teil, bei der ich mit 5/12 den 2. Platz holen konnte. Anschließend hieß es wieder Koffer packen, denn zwei Tage später flog ich nach Madrid um dort zwei Wochen lang mit meinem Trainer aus Florida zu trainieren. Nach einem kurzen Zwischenstopp daheim ging es schon wieder weiter nach Skarnes (Norwegen) zur EM der allgemeinen Klasse. Hier konnte ich mein Ziel erreichen und rückte mit 5/12 als 10. der Vorrunde in das Finale der besten 12 ein. Mit der Zufriedenheit mein Ziel schon erreicht zu haben, ging ich im Finale noch lockerer an den Start, konnte noch einen drauf setzen und belegte schließlich mit 1/11 den 8. Platz. Danach gönnte ich mir eine Woche (Lern-)Urlaub bevor ich vor zwei Wochen zurück nach Barcelona flog um Prüfungen zu schreiben. Von dort ging es Anfang letzter Woche direkt weiter nach Madrid wo ich zur Zeit wieder fleißig am Trainieren bin.
Die Saison ist zwar noch nicht ganz vorüber aber ich kann trotzdem schon zusammenfassend sagen, dass es außer der WM eine durchaus gute Saison war, vor allem da ich heuer das erste Jahr in der allgemeinen Klasse starten musste, welche die schwierigste ist, da hier die Konkurrenz am zahlreichsten und das Niveau am höchsten ist. Ein weiteres Highlight war für mich auch das professionelle Fotoshooting für meinen Sponsor Sans Rival in Florida und das anschließende Erscheinen eines meiner Fotos im amerikanischen WaterSki Magazine (siehe Foto unten).
Sofern Wetter und Uni es zulassen, werde ich jetzt noch weiter am Wasser trainieren und vielleicht auch noch einige Wettbewerbe bestreiten, bevor es dann wieder in die Winterpause und ans Training im Fitnesscenter geht.

Über den Autor
Irena Rohrer

Verein: UWWC Pörtschach
Sportart: Wasserski
Geburtstag: 22.01.1989

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