Nachdem ich in diesem Sommer seit der Junioren-WM im Orientierungslauf verletzungsbedingt mit dem Laufen aussetzen musste, fokussierte ich mich stärker aufs MTB, im Speziellen auf MTBO, die Kombination aus Mountainbiken und Orientieren. Daher startete ich heuer – wie in den Jahren zuvor – bei der Junioren-WM in dieser Sportart. Austragungsort war in der Zeit von 25. bis 30. Juli Águeda und die umliegenden Dörfer in Portugal, etwa 80 km südlich von Porto.
Beim Sprint verpasste ich durch einen unnötigen Fehler leider einen Diplomplatz (Top6), wurde schlussendlich 13. unter 48 Startern. Über die Mitteldistanz konnte ich ein sehr gutes Rennen liefern, das mit dem 7. Platz belohnt wurde. Darauf folgte die Langdistanz, wo ich leider (einmal mehr) zum Unglücksraben wurde. Diesmal zum Glück keine Verletzung, sondern drei „Patschen“, die mich aller Chancen auf eine Medaille beraubten. Ich konnte die Defekte wenigstens beheben, sodass ich im Stande war, das Rennen durchzufahren, allerdings reichte es schlussendlich nur für einen 16. Platz. Eine positive Meldung gibt es allerdings vom abschließenden Staffelrennen. Unsere Staffel klassierte sich auf dem 8. Rang. Ich fuhr die erste von drei Strecken und erwischte eine hervorragende Fahrt.
Für eine Medaille hat es dieses Jahr leider nicht ganz gereicht, aber mit zwei Top10-Plätzen darf man nicht unzufrieden sein. Ich war froh, dass mein lädierter rechter Fuß den Belastungen gänzlich schmerzfrei standhielt und durfte eine spannende Woche in Portugal erleben.