Gegen Ende dieses Jahres ist es Zeit für einen Rückblick auf die vergangene Saison und da das Training für die neue Saison schon voll im Gange ist, kann ich auch gleichzeitig auf das nächste Jahr voraus schauen.

Die Saison 2019 war für mich eine der Konstantesten in meiner Karriere. Ich fühle mich eigentlich immer noch als einer der „Jungen“ im Team, aber objektiv betrachtet ist es nun definitiv so, dass ich nun zu den routinierten Sportlern zähle. Daher ist es auch ein großes Ziel der vergangenen Saison gewesen und wird auch ein Ziel im kommenden Jahr sein, den Nachwuchsathleten eine Stütze zu sein und gemeinsam mit Ihnen an den Erfolgen zu arbeiten.
Es motiviert sehr auf der einen Seite ein Vorbild zu sein und auf der anderen Seite mich immer sehr anstrengen zu müssen um mein Level zu halten und den „Youngsters“ Paroli bieten zu können.
Auf nationaler Ebene war die vergangene Saison meine bisher Erfolgreichste. Das fünfte Mal durfte ich mich über den Gesamtsieg im Austria Cup in der Elite freuen und das ist angesichts dessen, dass wir heuer mit Andi Waldmann einen Weltcupsieger als Konkurrent haben für mich eine große Freude gewesen. Auch die zwei Staatsmeistertitel über die Sprintdistanz und die Mitteldistanz waren hart erarbeitet und entschädigten mich für die harten Trainingseinheiten entweder vor oder nach der Arbeit.
International lief es bei der Europameisterschaft ganz gut. Mit Platz 11 und 15 konnte ich sehr zufrieden sein, denn es war sicherlich mehr möglich, aber mit jeweils einem kleinen Orientierungsfehler hatte ich keine Chance mehr auf mein Ziel den Top 10 Platz.
Bei der Weltmeisterschaft lief diesmal leider einiges schief. Ich fand vom ersten Rennen an nicht in den notwendigen Rhythmus und mein Kopf spielte mir einen Streich nach dem anderen… Einzig das Staffelrennen war ein super Wettkampf und wir konnten uns über den guten 6. Platz freuen.
Zum Saisonende konnte ich nochmals gemeinsam mit Marina Reiner und Andreas Waldmann in der Mixed Staffel bei winterlichen Verhältnissen beim Weltcupfinale in Deutschland für „die Überraschung“ der Saison sorgen. Wir gewann das Weltcuprennen und verwiesen die Dauersieger Russland und Tschechien auf die Plätze 2 und 3.

Nächstes Jahr gibt es das erste Saisonhighlight Mitte Mai mit der Europmeisterschaft in Portugal. Die Weltmeisterschaften finden Mitte August in Tschechien und das Weltcupfinale Mitte September in Finnland statt. Mitte Februar werde ich mein erstes Trainingslager in Gran Canaria absolvieren und als Aufbauwettkampf werde ich noch an der Vuelta Ibiza zu Ostern teilnehmen.

Ich danke dem Verein Kärntensport und der Kelag für die mittlerweile schon über ein Jahrzehnt andauernde Förderung und freue mich schon auf die weiteren Jahre. Ich hoffe, ich kann weiterhin meine aktive Karriere mit meiner Tätigkeit als Trainer und Sportwissenschafter im Olympiazentrum verknüpfen und damit auch viele junge Sportler in ihrer Karriere unterstützen.

Über den Autor
Kevin Haselsberger

Verein: Naturfreunde Villach
Sportart: Mountainbike-Orientierung
Geburtstag: 25.06.1989

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