Seit der aktuellen Saison starte ich meine Rennen altersbedingt in der Elite-Kategorie. Der große Sprung von den Junioren zur Weltelite lief besser als erwartet. Obwohl aktuell einer der jüngsten Athleten, konnte ich mich heuer bereits für die Europameisterschaft sowie auch die Weltmeisterschaft qualifizieren! Entsprechend konnte ich mich dieses Jahr erstmals mit der internationalen Konkurrenz messen und meine ersten Weltcuppunkte sammeln.

Im September ging es für mich zur U23-Weltmeisterschaft in Bulgarien. Da diese im Zuge des Elite-Weltcups stattfand wurden die Einzelrennen der U-23 Athleten im Weltcup, als auch in der U23-Weltmeisterschaft gewertet. Eröffnet wurde die Veranstaltung mit dem Sprintbewerb. Durch eine recht simple Karte, wurde das Rennen unglaublich schnell und erforderte sehr viel Konzentration, um niemals den Kontakt zur Karte zu verlieren. Ich kam mit der Herausforderung besonders gut zurecht und platzierte mich ex aequo mit meinem Landsmann Hannes Hnilica (Wien) auf dem 4. Platz und durfte mich über mein zweites Einzeldiplom freuen. Das Ergebnis bedeutet für mich zur selben Zeit meinen ersten Top 10 Platz im Weltcup! Im zweiten und letzten Rennen der U23-WM zeigte ich ebenfalls eine super Leistung und verpasste mit einem 7. Platz (22. Elite-Weltcup) die Diplomränge nur knapp.

National endete die MTB-O Saison Ende Oktober mit zwei österreichischen Staatsmeisterschaften am Truppenübungsplatz in Großmittel. Auch dort zeigte ich, dass ich national vorne mit mische, so sicherte ich mir über die Mitteldistanz als auch der Sprintdistanz den Vizestaatsmeistertitel. Mit diesen beiden Ergebnissen bestätigte ich meine erfolgreiche Saison durch den Gewinn der Gesamtwertung des diesjährigen Austria-Cups.

Die heurige Saison lief fern von all meinen Erwartungen. Vor mir liegen zwei weitere Jahre in der U-23 Kategorie wo mir ein bisschen Zeit bleibt den Anschluss an die Weltspitze zu finden.