Beim FIVB Grand Slam in Berlin, dem letzen Turnier auf dem internationalen Turnierkalender vor dem Grand Slam in Klagenfurt, verpassten Xandi Huber & Robin Seidl den erhofften Aufstieg in den Hauptbewerb nur haarscharf. Nach einem 2:1 Sieg in der ersten Runde der Qualifikation gegen Coucke/Van Walle (BEL) mussten sie sich im entscheidenden Spiel um den Einzug in den Main Draw den Kanadiern Redmann/Saxton knapp mit 1:2 (-17, 20, -13) geschlagen geben. Im hart umkämpften dritten Satz war den Kärntner am Ende das Glück leider nicht hold. Durch das Ausscheiden in Deutschland können sie früher als gedacht in ihre Heimat Klagenfurt reisen und dort noch ein paar Tage mehr zur Vorbereitung für das Saisonhighlight nutzen.

Etwas müde vom CEV Masters in Novi Sad kamen Xandi & Robin diese Woche beim Grand Slam in Berlin an. Dort wurde die Qualifikation schon am Dienstag, statt wie gewöhnlich am Mittwoch, gespielt. Das bedeutete weniger Erholungszeit für die beiden. Trotzdem bewiesen sie in ihren zwei Spielen wiederholt Kampfgeist. In Runde eins konnten sie gegen Belgien im Entscheidungssatz einen Rückstand aufholen und am Ende mit einem 21:17, 19:21 und 15:13 den Aufstieg in die letzte Runde fixieren. Auch im zweiten Spiel gegen Kanada bewiesen sie Kampfgeist und egalisierten einen Satzrückstand. Im dritten Satz entwickelte sich bis 12:12 ein Kopf an Kopf – Rennen. In der Folge hatten die Kanadier das nötige Glück auf ihrer Seite. Trotz des knappen Ausscheidens war Robin nicht wirklich enttäuscht: „Wir haben alles gegeben und wir haben eigentlich gut gespielt. Ich will keine Ausreden suchen, aber heute hatten wir wirklich einfach kein Glück. Schon im Spiel gegen die Belgier kassierten wir mehrere Netzroller-Asse. Und die Kanadier hatten im dritten Satz gleich zwei Mal das Netzband auf ihrer Seite. Wir hätten uns heute auf jeden Fall den Aufstieg in den Hauptbewerb verdient gehabt. Aber so kann es leider gehen im Sport. Nächstes Mal haben wir wieder das Glück!“

Auch Xandi hat die knappe Niederlage bereits abgeschrieben: „Manchmal läuft es ganz einfach so. Beide Teams haben eine gute Leistung gezeigt. Schade, dass es für uns so knapp nicht gereicht hat. Aber das Spiel ist schon abgehakt. Jetzt konzentrieren wir uns voll auf unseren Heim – Grand Slam in Klagenfurt. Dort ist das Glück dann hoffentlich wieder auf unserer Seite.“ Ab Donnerstag werden sich die zwei Kärntner bereits in Klagenfurt auf das wichtigste Turnier der Saison vorbereiten. Xandi freut sich auf die Tage daheim: „Ich glaube ich werde zum ersten Mal in diesem Sommer mehrere Tage hintereinander zu Hause sein. Darauf freue ich mich!“

Über den Autor
Alexander Huber

Verein: ABC Wörthersee
Sportart: Beachvolleyball
Geburtstag: 25.07.1985

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