Als topgesetztes Team gehen Xandi Huber & Robin Seidl ins dritte Turnier der österreichischen Tour. Nach Rum und Fürstenfeld steht an diesem Wochenende der A-Cup in Hippach (Tirol) am Programm. Zum ersten Mal wird dort ein Turnier der höchsten Kategorie für Männer ausgetragen. Die zwei Kärntner wollen gleich bei der Premiere voll zuschlagen. Für Robin ist Hippach ein guter Boden, konnte er im Zillertal doch 2008 seinen U20-Staatsmeistertitel erringen! Vorbereitet haben sich die Beiden beim Training mit Doppler/Mellitzer und Horst/Müllner in Wien. Trainer Harald Dobeiner ließ die Jungs dabei ausnahmsweise einmal durchgemischt antreten.

Wie schon gewohnt werden Xandi & Robin auch beim dritten A-Cup der Saison in Hippach als die Gejagten ins Turnier gehen. Xandi hat sich an diese Rolle bereits gewöhnt: „Bei den A-Cups zähle ich schon seit einigen Jahren immer zum Favoritenkreis. Mittlerweile sind wir mit Robin so weit, dass alle mit uns im Finale rechnen. Natürlich ist es leichter als Außenseiter zu spielen, aber ich glaube wir können mit der Favoritenrolle auch schon recht gut umgehen.“ Bei den ersten beiden A-Cups in Rum und Fürstenfeld konnten sie jeweils als Nummer 1 des Turniers das Finale erreichen und in Fürstenfeld sogar den Titel holen.

Den Titel zu holen ist deshalb auch in Hippach das erklärte Ziel der zwei Kärntner. Robin hat damit sogar schon Erfahrung: „Ich hab in Hippach schon ein Turnier gewonnen. Die U20 Staatsmeisterschaften. Damals war es eine große Überraschung. Diesmal sind die Vorzeichen ganz anders. Diesmal wäre es fast schon eine Überraschung wenn wir nicht um den Turniersieg mitspielen. Auf jeden Fall freue ich mich an den Ort meines damals größten Erfolges zurück zu kehren. Es wird ein ganz besonderes Turnier für mich.“ Seit seinem Titelgewinn 2008 stand Robin bis heute nie wieder im Zillertal am Sand, Xandi hat dort überhaupt noch nie gebaggert.

Die Vorbereitung auf das Turnier absolvierten Huber/Seidl in Wien, wo sie gemeinsam mit den österreichischen Topduos Horst/Müllner und Doppler/Mellitzer trainierten. „Gemeinsam“ im wahrsten Sinne des Wortes. Zur Auflockerung wurden in der Trainingseinheit am Mittwoch die Teams Horst/Seidl, Seidl/Doppler, Huber/Müllner und Huber/Mellitzer aufs Feld geschickt. Die zwei Kärntner traten daher ausnahmsweise gegeneinander an, statt wie gewohnt miteinander! Robin durfte also an der Seite von Doppeleuropameister Clemens Doppler und Vizeeuropameister Alex Horst baggern, während Xandi mit deren Blockspielern zusammengelost wurde. Beide konnten auch mit den „falschen“ Partner erfolgreich agieren. Xandi gewann mit Mellitzer und Müllner, Robin holte sich mit Alex Horst den Sieg.