Meine Orientierungslauf Saison 2018 ist vor einer Woche in China bei der Park World Tour zu Ende gegangen. Ein versöhnlicher Abschluss für eine durchwachsene Saison.

Leider kämpfte ich ab Mai nach der EM in der Schweiz mit einer hartnäckigen Überbelastung und konnte bei der WM in Lettland Ende August nicht meine gewünschten Leistungen zeigen. Doch das Aufbautraining nach der Verletzung und eine Umstellung in meinem Trainingsumfeld ermöglichten eine gezielte Vorbereitung auf die internationale Herbstsaison.

Mit Fokus auf einzelne Sprint Orientierungslauf Wettkämpfe konnte ich bereits Ende September beim Euromeeting in Dänemark, welches von vielen Nationen als Vorbereitung auf die WM2020 genutzt wurde, mit guten Leistungen aufzeigen. (7.Platz Sprintstaffel, 20.Platz Einzelsprint)

Anfang Oktober, mein bisher bestes Weltcup Ergebnis beim neu eingeführten Knock-Out Sprint Format. Erst im Halbfinale unterlag ich meinen Gegnern und belegte den 16. Rang. Dieser neue Wettkampf mit untypisch viel „Gegnerkontakt“ und Kopf-an-Kopf Rennen, ist besonders medienfreundlich und ist eine neue Herausforderung.

Aufgrund der gesammelten Weltcuppunkte und guter Ergebnisse wurde ich gemeinsam mit 40 weiteren Europäern zur Beijing O-Week eingeladen, welche vom 20.-29.Oktober über die Bühne ging und aus vier Sprint Wettkämpfen sowie  einer Mitteldistanz bestand. Inmitten von WM-Medaillengewinner, Weltcup Siegern  und Sportstars aus der OL-Szene hatte ich in Peking sportlich gesehen eine äußerst erfolgreiche Wettkampfwoche. Bereits beim Auftaktevent mischte ich als 5. ganz vorne mit. Da hätte ich mir noch nicht erwartet, dass es in dieser Tonart weiter gehen würde. Ein weiterer 5. sowie ein 12. und 7. Platz folgten. Die letzte Etappe hatte es in sich – um einen würdigen Abschlusswettkampf bieten zu können,  zeichneten die Organisatoren einen Teil eines Hüttendorfs in einem kleineren Maßstab (1:1500) und öffneten manche Vorgärten der Wohnanlage – somit entstand ein kniffeliges Labyrinth. Im Zielgelände erwarteten mich ein großer Screen, Live Übertragung des Wettkampfs im chinesischen Fernsehen CCTV5 und tolle Stimmung. Denn im Anschluss fand der Bewerb der China Open statt, wo knapp tausend Schüler und Studenten dieselbe OL Bahn liefen. Mir gelang die anspruchsvolle Bahn mit vielen Richtungswechseln sehr gut und ich belegte zum Abschluss der Beijing O-Week den sensationellen 3.Platz.

Mit diesem zufriedenstellenden Ergebnis und  einem Lächeln im Gesicht ist nun Zeit für eine drei wöchige Übergangsperiode, bevor ich mit viel Motivation in das neue Trainingsjahr starte!

Danke an alle Unterstützer und Sponsoren, meine Familie und Freunde, die mich die gesamte Saison begleitet haben und mir speziell auch in harten Zeiten immer wieder Mut zugesprochen haben und an mich glaubten. Danke!

Über den Autor
Matthias Reiner

Verein: Naturfreunde Villach
Sportart: Orientierungslauf
Geburtstag: 07.02.1994

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