100 m & 200 m Titel bei den Staatsmeisterschaften in Eisenstadt
Was für ein Wochenende! Bei den diesjährigen Staatsmeisterschaften in Eisenstadt konnte ich mir gleich zwei Goldmedaillen sichern – über die 100 m und die 200 m.
Samstag – 100 m Finale
Der Samstag begann mit dem 100 m Finale. Ich habe den Start zwar nicht ganz perfekt erwischt – was mich im ersten Moment schon kurz verunsichert hat – aber ich konnte das Rennen dennoch stark zu Ende laufen. Am Ende standen 10,41 Sekunden auf der Uhr und ich durfte mich über meinen ersten Staatsmeistertitel überhaupt freuen.
Die Erleichterung danach war riesig. Alles, was ich in die Vorbereitung gesteckt habe, die Trainingseinheiten, das mentale Arbeiten – es hat sich ausgezahlt. Dieser erste Titel war ein ganz besonderer Moment für mich.
Sonntag – 200 m Finale
Am Sonntag folgte dann der zweite Streich: 21,36 Sekunden über 200 m (bei +2,6 m/s Wind). Ich bin ohne großes Taktieren ins Rennen gegangen, einfach mit dem Ziel, nochmal alles rauszuholen – und es hat funktioniert. Ich wusste, dass ich gut in Form bin, aber mit einem Doppelstaatsmeistertitel habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Genau das macht diesen Erfolg für mich umso besonderer.
„Doppelstaatsmeister hört sich doppelt so gut an wie Staatsmeister.“
– Ja, das hab ich direkt nach dem Rennen wirklich gesagt – und es fühlt sich immer noch genauso an.
Ein riesiges Danke
Ich möchte an dieser Stelle einfach auch Danke sagen: an mein Team, meine Trainingsgruppe, meine Coaches, meinen Verein (KLC), meine Familie und alle, die mich auf meinem Weg begleiten – sportlich, mental und menschlich.
Blick nach vorne
Jetzt heißt es: kurz regenerieren – und dann mit neuer Motivation weiterarbeiten. Der nächste große Traum ist klar: die EM 2026 in Birmingham. Der Weg dorthin ist lang, aber mit jedem Schritt wie diesem fühlt er sich ein Stück greifbarer an.
Danke, Kärnten, fürs Daumendrücken!
Foto: Zweifacher Staatsmeister Lukas Pullnig ©️ÖLV/Alfred Nevsimal
