Xandi Huber kehrt am Wochenende zu den Wurzeln seines Erfolgs zurück. Gemeinsam mit Partner Robin Seidl wird er beim A-Cup in Lienz antreten. Mit dem Turnier in Osttirol verbindet Xandi viele emotionale Momente, hat er dort doch sein erstes Preisgeld auf der nationalen Tour verdient und seinen ersten A-Cup Sieg gefeiert. Obwohl die Kärntner unter der Woche ein intensives Ausdauer- und Krafttrainingsprogramm durchgezogen haben, haben sie sich den Turniersieg zum Ziel gesetzt.

Die Kärntner Beachvolleyballprofis Xandi Huber & Robin Seidl starten am morgigen Samstag als Nummer 1 des Turniers in den A-Cup in der Osttiroler Hauptstadt. Eigentlich wäre vor dem nächsten internationalen Turnier in Constanta (Rumänien) nächste Woche eine Pause eingeplant gewesen. Doch vor allem Xandi wollte das Turnier auf keinen Fall auslassen: „Dort hat meine Karriere in gewissem Sinne begonnen. 2003 mit dem ersten Preisgeld auf der österreichischen Tour und 2004 mit meinem ersten A-Cup Sieg. Der Turniersieg war eine Riesensensation. Im Finale konnte ich damals, mit Felix (Anm.: Bläuel) keinen geringeren als Mathias Mellitzer mit Partner Harald Dobeiner besiegen. Es wird schön an diesen für mich so wichtigen Ort zurückzukehren.“

Der Lienzer A-Cup ist für Huber/Seidl so etwas wie eine Generalprobe für die kommenden internationalen Turniere. Die Pause zwischen dem CEV-Satellite in Lausanne und dem CEV-Satellite in Constanta, in der die Jungs nur auf nationaler Ebene antreten konnten, nützen sie für intensives Training: „Unser erster Saisonhöhepunkt, das Turnier in Baden, liegt bereits einige Wochen zurück. Der nächste Höhepunkt ist der Grand Slam in Klagenfurt und, falls wir uns qualifizieren, die Europameisterschaft direkt danach. Also wollen wir Anfang August in Topform sein, spielerisch und körperlich. Deshalb haben wir die letzten zwei Wochen noch einmal eine sehr intensive Trainingsphase eingeschoben. Jetzt sind wir zwar völlig am Ende, aber in ein paar Wochen wird sich das harte Training ausgezahlt haben.“

Trotz der hohen Belastungen der letzten Tage will Xandi in Lienz natürlich den Titel abstauben: „Ich hab dort schon zwei Mal gewonnen. Warum also nicht noch ein drittes Mal? Wir haben auf jeden Fall noch genügend Kraftreserven um das Turnier gewinnen zu können. Natürlich ist das Satellite nächste Woche für uns wichtiger, aber wer uns kennt, der weiß: egal was passiert oder egal wie müde wir sind, wenn wir erst mal am Court stehen, geben wir immer alles und kämpfen bis zum Umfallen!“