Vilamoura / POR – die Europameisterschaft im olympischen 470er ist Geschichte. Für die Klagenfurter SSLK Schülerin Rosa Donner und ihren Vorschoter Sebastian Slivon waren das viele Trainingsstage und fünf Wettfahrtstage mit elf Races. Wichtige Erfahrungen für die jungen Sportler, die nicht hoch genug einzuschätzen sind. „Mit zu viel Respekt vor den Profiteams sind wir in diese Europameisterschaft gestartet. Wir hatten zwar immer wieder gute Teilerfolge konnten aber nur am vierten Tag diese auch ins Ziel bringen.“, analysiert Rosa, „obwohl wir noch nicht einmal 12 Monate im 470er segeln zeigten wir im achten und neunten Race, dass wir mit den renommierten Teams mithalten können.“

Trainer Florian Reichstädter, selbst dreifacher Olympionike ergänzt: „Das Endergebnis, der 30. Platz, ist derzeit nebensächlich. Mit ihren erst 17 Jahren haben sie sich im Profizirkus gut gehalten, sie sind nicht nur seglerisch sehr weit sondern echte Teamplayer. Diese EM war eine Schatzkiste an „Erfahrungs-Schubladen“ die sie nun ziehen können. Erfahrung macht den Meister.“

Nun steht wieder die Schule am Plan – viele Fehlstunden, trotz Distanz-Learning, sind aufzuholen, Tests und Prüfungen nachzuschreiben. Das SSL Klagenfurt unterstützt Rosa immer und nimmt Rücksicht auf die Spitzenseglerin.

Die nächsten 470er Saisonhöhepunkte sind für Rosa im Juli, die U23 WM in San Remo und die U23 EM in Formia. „Die Vorbereitung im Juni und WM sowie EM im Juli werden sehr intensiv. Wo und wie wir uns vorbereiten erarbeiten wir demnächst. Es wird spannend und wir freuen uns auf die folgenden Competitons.“, strahlt Rosa.

Fotocredit: Joao Costa Ferreira, kk