Steile Rampen, traumhaftes Wetter und anspruchsvolle Gebiete. Bei einem idealen Saisonabschluss konnte ich mit dem 6. Platz auf der Mitteldistanz mein bisher bestes Weltcupergebnis erzielen.

Von 09.-14. Oktober nahm ich an den Weltcuprennen in Grandola (Portugal) teil. Ich fuhr ohne jeglichen Druck und ohne große Erwartungen zu den letzten Saisonrennen.
Die Rennen zuvor liefen zwar alle ausgezeichnet, aber international wollte mir heuer der Durchbruch unter die Top 10 noch nicht richtig gelingen.

Die Gebiete in Portugal waren teilweise sehr steil, sandig und o-technisch ziemlich anspruchsvoll. Das Wetter spielte ebenfalls mit und sorgte für einen traumhaften Saisonabschluss.

Über das erste Rennen, die Mitteldistanz konnte ich von Anfang an richtig Gas geben. Ich machte zwar immer wieder kleine Fehler, aber anscheinend war ich trotzdem an diesem Tag ziemlich schnell unterwegs. Als ich ins Ziel kam führte ich und konnte es zuerst gar nicht glauben.
Ich wusste schon zu diesem Zeitpunkt, dass es warscheinlich zu einem Top-Ten Ergebnis reichen könnte. Als dann Starter um Starter der roten Gruppe (Top 10 im World Ranking) hinter mir blieben, wurde meine Freude immer größer. Der 6. Platz war mein bisher bestes Einzelergebnis und ich freute mich sehr darüber, dass das gleich beim ersten Rennen so geklappt hat.

Am nächsten Tag fand das Langstreckenrennen statt. Ich ging sehr motiviert ins Rennen und hatte leider gleich zu Beginn kleine Schwierigkeiten, weil ich einen Weg nicht finden konnte. Ansonsten verlief das Rennen eigentlich ganz gut und vom Gefühl her noch besser, als das vortägige. Der 16. Platz am Ende war zwar gut, aber ich hätte schon mit einem Top 10-12 Rang spekuliert. Anscheinend war ich an diesem Tag physisch nicht flott genug.

Den Abschluss der Weltcuprunde bildete der Mixed-Staffelbewerb. Gemeinsam mit Michi Gigon und Tobias Breitschädel ging ich diesmal als Schlussfahrer an den Start.
Unser Ziel war es um eine Medaille mitzukämpfen. Schlussendlich wurde es der 4. Platz. Es war an diesem Tag leider keine Top 3 Platzierung möglich, zu stark waren die ersten drei Teams Tschechien, Russland und Finnland.

Nun heißt es für mich 2-3 Wochen die Beine hochzulagern, die vergangene Saison zu analysieren und herauszufiltern, was es besser zu machen gilt. Dann werde ich wieder voll motiviert ins Wintertraining und in die Vorbereitung auf die kommende Saison gehen.

Über den Autor
Kevin Haselsberger

Verein: Naturfreunde Villach
Sportart: Mountainbike-Orientierung
Geburtstag: 25.06.1989

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