Von 21.-23.09. fanden rund um Odemira, Portugal, die letzten Welt Cup-Rennen der heurigen Saison statt. Gefahren wurden eine Mitteldistanz, eine Langdistanz und ein abschließender Sprint. Die Temperaturen waren sehr hoch und das Gelände anspruchsvoll. Sand und lose Steine auf den Wegen erschwerten ein Weiterkommen bei Anstiegen und Abfahrten.

Die Mitteldistanz war ein sehr schnelles Rennen – sehr physisch und doch voller orientierungstechnischer Aufgaben. Ich startete gut und lag zur Halbzeit sehr weit vorne in der Zwischenwertung. Es gelang mir, auch den zweiten Teil des Rennens gut zu meistern. Bis auf zwei Routenwahlfehler fand ich mich in dem Eukalyptuswald zurecht. Und als dann alle im Ziel waren, stand es fest! Ich hab es auf den 4ten Platz geschafft!! Wahnsinn! Mit so einem starken Ergebnis hatte ich nicht gerechnet! Sensationell!

Voller Motivation und Vorfreude ging ich bei der Langdistanz an den Start. Die Streckendaten versprachen einen harten Kampf bei noch wärmeren Temperaturen – 27 km mit 875hm Ideallinie (wenn die besten Routen getroffen werden) bei über 30°C. Leider stürzte ich gleich am Weg zum ersten Posten und musste mich erst wieder sammeln. Die Motivation für einen Kampf um eine Top-Platzierung ging verloren, aber ich beschloss, das Rennen zumindest zu Ende zu fahren. Schlussendlich wurde ich 17te.

Zum internationalen Saisonabschluss hatten die Veranstalter einen spannenden und interessanten Stadtsprint organisiert. Ich wusste, in den kleinen Gassen muss die Konzentration passen, ansonsten verirrt man sich sehr leicht. Dreiviertel des Rennens konnte ich eine gute Leistung abrufen, jedoch passierte dann genau das, was ich nicht wollte. Ich fuhr an einer kleinen Kreuzung vorbei und konnte den Fehler nicht so schnell rückgängig machen. Es kostete sehr viel Zeit, mich wieder auf die richtige Bahn zu bringen und somit landete ich fast am Ende der Ergebnisliste. Aber das ist unser Sport! Das ist ok!

Dennoch, die Saison war sehr erfolgreich und für mich sehr zufriedenstellend. Trotz einer verpassten EM konnte ich mich im Gesamt-Weltcup am 13. Platz positionieren und in der Weltrangliste bin ich auf Platz 9! Richtig cool!

Für die Pause ist noch zu früh, es gibt noch ein paar nationale Rennen, aber ich freu mich schon auf neue Herausforderungen in der nächsten Saison!

Bis bald, eure Marina

Über den Autor
Marina Reiner

Verein: Naturfreunde Villach
Sportart: Mountainbike-Orientierung
Geburtstag: 25.03.1991

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